Werdenfelser Brauchtum im russischen St. Petersburg
Musikkapellen aus Garmisch und Partenkirchen reisen in die russische Metropole
Nachdem die beiden Kapellen aus dem Kreisort im November 2015 einer Einladung in den Oman folgten, steht nun in den kommenden Tagen eine weitere gemeinsame Auslandsreise an. Die sogenannten weißen Nächte von St. Petersburg, eine Zeit in der es nie ganz dunkel wird, geben den Anlass für zahlreiche Feierlichkeiten in der Stadt. So findet dort auch das „International Festival of Military Brass Bands“ statt, zudem die Kapellen vom „Committee for tourism development of Saint-Petersbrug“ nun eingeladen wurden.
Dabei wird man wie auch schon in omanischen Muscat wieder als vereintes Orchester mit insgesamt vierzig Mitwirkenden aus beiden Kapellen auftreten. Bereits am kommenden Wochenende treten die Werdenfelser ihren Flug nach Russland an. Zu den Höhepunkten der Reise dürften wohl vor allem die offiziellen Auftritte zählen. Zum einen in der großen Musikshow, dem sogenannten Tattoo. Und zum anderen im Rahmen der Marschmusikparade auf dem Newski-Prospekt, einer Prachtstraße im historischen Zentrum der Stadt, welche mit einem Konzert vor der weltberühmte Eremitage endet.
Für ihre Auftritte setzen die Musikerinnen und Musiker auf bekannte deutsche Marschmusik und natürlich auch auf Werdenfelser Brauchtum mit Schuhplattlern und Alphörnern. Nicht ohne Stolz treten die Kapellen ihre Reise nach St. Petersburg an, denn unter den internationalen Militärmusikern ist man das einzige Laienorchester. Zudem ist es für die Musikerinnen und Musiker immer eine große Ehre ihre bayerische Heimat und Kultur im Ausland repräsentieren zu dürfen.
Spannende Tage dürften in der Kulturmetropole an der Newa mit ihren zahlreichen Sehenswürdigkeiten wohl garantiert sein.
Das Bild zeigt die beiden Kapellen bei ihrem Auftritt vor dem Opernhaus im Muscat im November 2015.